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26.03.2010
Deutsche Wohnen AG: Jahresergebnisse 2009; Deutsche Wohnen setzt Erfolgskurs weiter fort
Corporate News: Deutsche Wohnen AG: Jahresergebnisse 2009; Deutsche Wohnen setzt Erfolgskurs weiter fort
Deutsche Wohnen AG / Jahresergebnis
26.03.2010 07:02
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CORPORATE NEWS
Deutsche Wohnen setzt Erfolgskurs weiter fort
- Steigerung des EBITDA um 2,2 % auf EUR 133,5 Mio.
- Erhöhung des FFO um 34,4 % auf EUR 0,43 je Aktie
- Signifikanter Leerstandsabbau
- Optimierung der Finanzstruktur
- Positiver Ausblick für 2010
Frankfurt am Main / Berlin, 26. März 2010. Die Deutsche Wohnen hat das
Geschäftsjahr 2009 trotz eines angespannten Marktumfelds erfolgreich
abgeschlossen: Das bereinigte Betriebsergebnis (EBITDA) konnte um 2,2 % auf
EUR 133,5 Mio. weiter verbessert werden. Zu dieser Entwicklung trug neben
einer optimierten Ertrags- und Kostenstruktur und der Reduzierung von
Verwaltungskosten vor allem das positive Vermietungsgeschäft bei. Das
Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich von EUR -328,8 Mio. auf EUR 3,4
Mio., der FFO konnte um 34,4 % auf EUR 0,43 je Aktie gesteigert werden.
'Der Turnaround ist geschafft, d.h., das Ergebnis ist unter
Berücksichtigung von Einmalaufwendungen nahezu ausgeglichen (EUR -13,3
Mio.; Vorjahr: EUR -255,9 Mio.). Mit dem Geschäftsjahr 2009 haben wir auch
die Restrukturierung des Unternehmens nach der Integration der GEHAG
erfolgreich abgeschlossen. Die Deutsche Wohnen bietet jetzt eine
wettbewerbsfähige, skalierbare Plattform, um nachhaltig weiteres Wachstum
zu generieren', erklärt Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche
Wohnen AG.
Deutliche Verbesserung der operativen Ergebnisse
Trotz des Abgangs von insgesamt 199.358 m² Wohnfläche (3.371 Wohnungen) in
den Jahren 2008/2009 konnte das Ergebnis aus der Wohnungsbewirtschaftung
mit einem Deckungsbeitrag von EUR 151,0 Mio. um 2,2 % gesteigert werden
(Vorjahr: EUR 147,8 Mio.). Dazu trug eine durchschnittliche Steigerung der
Nettokaltmiete bei gleichzeitig signifikanter Leerstandsreduzierung bei.
Gegenüber dem Vorjahr steigerte die Deutsche Wohnen das Mietniveau zum
Stichtag 31. Dezember 2009 um 3,1 % auf 5,26 EUR/m². Die Leerstandsquote
verbesserte sich im gleichen Zeitraum um 30 % auf 4,2 %. Die
Verwaltungskosten pro Einheit betragen EUR 376.
Im Geschäftsbereich Verkauf veräußerte der Konzern insgesamt 1.573
Wohnungen (Vorjahr: 1.798). Bei einem Transaktionsvolumen von EUR 85,7 Mio.
und Vertriebskosten von EUR 6,2 Mio. wurde ein Deckungsbeitrag in Höhe von
EUR 79,4 Mio. erwirtschaftet. Unter Berücksichtigung von Buchwertabgängen
resultiert daraus ein Gewinn von EUR 9,7 Mio (Vorjahr: EUR 13,2 Mio.). Nach
Rückführung von Darlehen verbleibt eine Nettoliquidität von EUR 42,5 Mio.
und damit 49 % der Verkaufserlöse.
In dem Segment Pflege und Betreutes Wohnen konnte das Jahresergebnis, trotz
der verschärften sozialpolitischen und marktbezogenen Rahmenbedingungen,
gegenüber dem des Vorjahres von EUR 8,7 Mio. auf EUR 9,1 Mio. (+4,6 %)
gesteigert werden.
Optimierung der Finanzstruktur
Die Eigenkapitalquote konnte mit 28 % aufgrund der durchgeführten
Kapitalerhöhung in 2009 deutlich verbessert werden. Gleiches gilt für den
Net Net Asset Value (NNAV), der sich von EUR 646,6 Mio. im Vorjahr auf EUR
870,3 Mio. erhöhte. Bezogen auf die ausgegebenen Aktien ergibt sich zum 31.
Dezember 2009 ein NNAV von EUR 10,63 je Aktie.
Die Finanzverbindlichkeiten konnten signifikant von EUR 2.089,2 Mio. auf
EUR 1.802,7 Mio. zurückgeführt werden (-13,7 %). Das Verhältnis der
Netto-Finanzverbindlichkeiten zum Immobilienvermögen (Loan-to-Value-Ratio)
verbesserte sich dadurch von 70,6 % auf 61,5 %.
'Im Rahmen der Neuordnung der Finanzverbindlichkeiten haben wir Kredite mit
einem Gesamtvolumen von ca. EUR 900 Mio. restrukturiert. Unser Ziel war es,
die Kreditverträge und Finanzkennzahlen zu vereinheitlichen sowie die
Tilgungsstrukturen zu optimieren. Dies ist uns 2009 gelungen', so
Finanzvorstand Helmut Ullrich.
Positive Prognose für 2010
Für 2010 fokussiert die Deutsche Wohnen eine weitere Verbesserung der
operativen Geschäftstätigkeit, um ihre Dividendenfähigkeit nachhaltig zu
untermauern. Des Weiteren wird das Unternehmen vorhandene
Expansionspotenziale nutzen sowie nachhaltiges, externes Wachstum
generieren.
Für die nächsten zwei Jahre erwartet die Deutsche Wohnen weiterhin
steigende Mieteinnahmen und geringere Belastungen aus dem Leerstand, die
die Mietausfälle durch Einzelprivatisierungen weitestgehend kompensieren
sollten. Das Privatisierungsziel im Bereich der Einzelverkäufe liegt
unverändert bei 500 Wohneinheiten.
Die Darlehensrückzahlungen werden ihren vollen Effekt in den kommenden
Monaten zeigen, so dass sich die Zinsbelastung nochmals stark reduziert.
Im Zusammenspiel dieser Entwicklungen mit der erfolgreich abgeschlossenen
Restrukturierung und dem Ausbleiben weiterer Restrukturierungsaufwendungen
erwartet die Deutsche Wohnen in 2010 erstmals ein positives Gesamtergebnis
sowie eine deutliche Steigerung des FFO von derzeit EUR 0,43 je Aktie auf
ca. EUR 0,48 je Aktie. Nicht berücksichtigt sind hierbei Ergebnisbeiträge
aus der Bewertung, Blockverkäufen und Akquisitionen.
Die Deutsche Wohnen
Die Deutsche Wohnen ist die zweitgrößte börsennotierte Wohnungsgesellschaft
Deutschlands, deren operativer Fokus auf der Bewirtschaftung und
Entwicklung ihres Wohnungsbestands liegt. Das Portfolio umfasst insgesamt
49.496 Einheiten, davon 49.026 Wohneinheiten und 470 Gewerbeimmobilien. Die
Gesellschaft ist mit 81,84 Mio. Aktien im SDAX der Deutschen Börse gelistet
und wird zudem in den Indizes von MSCI und EPRA geführt.
26.03.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP.
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