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29.03.2011
Deutsche Wohnen mit deutlicher Gewinnsteigerung
Corporate News: Deutsche Wohnen mit deutlicher Gewinnsteigerung
Deutsche Wohnen AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
29.03.2011 / 07:18
- Konzerngewinn von EUR 23,8 Mio.
- FFO um 30 % auf EUR 0,56 je Aktie verbessert
- Innerer Unternehmenswert um 5,4 % gesteigert
Frankfurt am Main / Berlin, 29. März 2011. Die Deutsche Wohnen hat das
Geschäftsjahr 2010 mit einem positiven Konzernergebnis von EUR 23,8 Mio.
(Vorjahr: EUR -13,3 Mio.) erfolgreich abgeschlossen. Das um Sondereffekte
bereinigte Ergebnis vor Steuern konnte von EUR 18,6 Mio. auf EUR 33,7 Mio.
sogar nahezu verdoppelt werden. Der Funds from Operations (FFO), der sowohl
das nachhaltige Geschäftsergebnis wie auch das Verkaufsergebnis
widerspiegelt, wurde im Vergleich zum Vorjahr um 30 % auf EUR 0,56 je Aktie
gesteigert. Der innere Unternehmenswert, berechnet auf Basis des
langfristigen Fair Value des Eigenkapitals (EPRA NAV), konnte um 5,4 % auf
EUR 11,78 je Aktie gesteigert werden.
'Wir haben die Deutsche Wohnen im Jahr 2010 weiter vorangebracht:
Überzeugende Geschäftszahlen, vorzeitige Refinanzierung,
Aktienkurssteigerung, MDAX-Aufnahme - all dies sind wichtige Meilensteine
der Unternehmensentwicklung. Wir sind strategisch und operativ in jeder
Hinsicht zukunftsfähig aufgestellt', erklärt Michael Zahn,
Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen AG.
Gute operative Entwicklung
Aufgrund steigender Mieteinnahmen und sinkender Leerstände konnte das
Ergebnis aus der Vermietung - das sogenannte Net Operating Income (NOI) -
im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 % je Quadratmeter und Monat erhöht werden.
Der Leerstand im Kernbestand wurde im Jahresvergleich deutlich auf
2,3 % reduziert. In den wichtigsten Märkten Berlin und Frankfurt am Main
ist der Leerstand mit 1,3 % bzw. 1,5 % auf einem Vollvermietungsniveau
angelangt. Hier profitiert das Unternehmen insbesondere von der zunehmenden
Attraktivität der Ballungszentren sowie der wachsenden Zahl von Haushalten.
Insgesamt verbesserte sich der Mittelzufluss aus dem nachhaltigen Geschäft
- FFO ohne Verkauf - um 29 % auf EUR 0,40 je Aktie.
Für die Gesellschaft genießt die Bestandspflege und -verbesserung hohe
Priorität, deshalb ging die Ergebnissteigerung nicht zulasten der
Investitionen in den Bestand. Im Gegenteil: die Aufwendungen für
Modernisierungen (EUR 17,6 Mio.) und Instandhaltung (EUR 28,0 Mio.) sind
auf insgesamt EUR 45,6 Mio. angestiegen. Dies entspricht durchschnittlichen
Gesamtausgaben von EUR 15,65 je Quadratmeter und liegt damit um ca. EUR
1,50 je Quadratmeter höher als im Jahr 2009.
Im Geschäftsbereich Verkauf konnte das Transaktionsvolumen im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum (EUR 85,7 Mio.) auf EUR 171,7 Mio. verdoppelt werden. In
der Wohnungsprivatisierung hat die Deutsche Wohnen die Zielvorgaben für das
Gesamtjahr erneut übertroffen und Margen von durchschnittlich ca. 34 %
erzielt. Im Rahmen der Bereinigung konnte die Verkaufsquote von rund 13 %
auf rund 31 % verbessert werden.
Portfoliosteuerung und Bewertung
Die gute operative Entwicklung bei der Miet- und Leerstandsentwicklung
spiegelt sich auch in der Bewertung zum 31. Dezember 2010 wider.
Insbesondere die steigenden Neuvermietungsmieten hatten einen positiven
Effekt auf die Bewertung. Die Deutsche Wohnen hat ihr Portfolio
entsprechend um EUR 47 Mio. bzw. 1,8 % aufgewertet. Im Ergebnis hat der
Gesamtbestand des Unternehmens einen durchschnittlichen Wert von EUR 926
pro Quadratmeter bzw. einen Multiplikator von 14,4 bezogen auf die
Vertragsmiete.
Auch mit den Zukäufen von 1.808 Wohneinheiten in Mainz, Berlin und Potsdam
hat das Portfolio weiter an Qualität gewonnen. Die zugekauften
Wohneinheiten weisen ein Mietentwicklungspotenzial von 32 % auf.
Optimierung der Fremdkapitalstruktur
Das günstige Zinsumfeld des vergangenen Geschäftsjahres hat die Deutsche
Wohnen genutzt, um ihre Fremdkapitalstruktur zu verbessern. Insgesamt wurde
ein Kreditvolumen von EUR 516 Mio. in 2010 refinanziert und zusätzliche
Kreditmittel im Umfang von EUR 94 Mio. langfristig vereinbart. Damit sind
alle wesentlichen Kreditfälligkeiten bis Ende 2015 vorzeitig prolongiert.
Der Verschuldungsgrad - Loan to Value - ist im Wettbewerbsvergleich mit
60,6 % vergleichsweise niedrig.
Erfolgreiche Performance des Aktienkurses
Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung der Deutsche Wohnen wurde auch vom
Kapitalmarkt honoriert: 'Der Aktienkurs stieg in 2010 um über 56 %, sodass
sich die Marktkapitalisierung auf EUR 859 Mio. erhöhte. Durch die
veränderte Aktionärsstruktur stieg zudem der Streubesitz, gleichzeitig
erhöhte sich die Liquidität unserer Aktie', so Helmut Ullrich,
Finanzvorstand der Deutsche Wohnen AG. Im Dezember 2010 stieg das
Unternehmen in den MDAX der Deutschen Börse auf. Im Rahmen der
Hauptversammlung wird eine Dividendenausschüttung von EUR 0,20 pro Aktie
für das Geschäftsjahr 2010 vorgeschlagen.
Ausblick
Die Akquisition von Wohneinheiten in den Kernbeständen soll auch künftig
forciert werden, um das Geschäftsmodell der Deutsche Wohnen weiter zu
skalieren. Darüber hinaus sollen strategische Marktopportunitäten in
Verbindung mit einer Kapitalmaßnahme genutzt werden. Dafür ist das
Unternehmen heute sehr gut aufgestellt.
'Wir erwarten für 2011 einen deutlichen Anstieg des FFO ohne Verkauf von
EUR 0,40 je Aktie auf etwa EUR 0,48 bis EUR 0,50 je Aktie. Weitere positive
Impulse könnten aus Zukäufen generiert werden', erklärt Michael Zahn. Zudem
soll der Loan to Value auf dem heutigen Niveau von etwa 60 % langfristig
stabilisiert werden.
Die Deutsche Wohnen
Die Deutsche Wohnen ist die zweitgrößte börsennotierte Wohnungsgesellschaft
Deutschlands, deren operativer Fokus auf der Bewirtschaftung und
Entwicklung ihres Wohnungsbestands liegt. Das Portfolio umfasst insgesamt
48.131 Einheiten, davon 47.688 Wohneinheiten und 443 Gewerbeimmobilien. Die
Gesellschaft ist mit 81,84 Mio. Aktien im MDAX der Deutschen Börse gelistet
und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA/NAREIT und GPR 250 geführt.
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+49 (0)30 / 89786 - 551
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